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Steckbrief Neuwaldprojekt

Unser gemeinsames Ziel
Umbau eines ehemals monotonen Kiefernwaldes in einen klimaresilienten, ökologisch wertvollen und artenreichen Laubmischwald.

Waldbesitzer
Gemeinde Trebur

Gemarkungsname
An den Eichen

Lage
49°59'50.8"N 8°35'40.7"E

Flächengröße

10 200 m2

CO2-Bindung

In dem neu entstehenden Laubmischwald können in 100 Jahren 153,9 t klimaschädliches CO2 gebunden werden.

Juni 2023

Monitoring

Was ist bisher geschehen? In diesem Frühjahr wurde der klimaresiliente Mischbestand aus 600 Traubeneichen, 600 Hainbuchen und 600 Vogelkirschen, 600 Feldahorn und 600 Sandbirken (insgesamt 3.000 Bäumchen) gepflanzt. Die feuchte Witterung im Frühjahr und Sommer 2024 waren für den Anwuchs der Bäumchen optimal, da sie im ersten Jahr nach der Pflanzung oft mit dem sogenannten „Pflanzschock“ zu kämpfen haben. Eine Nachbesserung wegen Trockenheit in diesem Herbst ist somit nicht notwendig. Wir freuen uns!

Waldschutz

Alle Baumarten „An den Eichen“ sind durch die feuchte Vegetationsperiode im Frühjahr und Sommer 2024 sehr gut angewachsen. Die aufgekommene Bergahorn- und Buchen-Naturverjüngung wurde bei den Pflegemaßnahmen erhalten und in die Pflanzfläche integriert. Bewässerungsmaßnahmen waren in diesem Jahr nicht notwendig.

März 2024

Eine Aktion des Rotary Club Frankfurt/M. Paulskirche mit den rotarischen Clubs der Region 6

Im Juni 2023

Der Zustand im Juni 2023

drohneklein

Drohne

Die gesponsorte Fläche wird im Rahmen des Monitoring regelmäßig überflogen, begangen und von unseren Förstern gepflegt.

 

Im August 2024

Die Pflanzreihen lassen sich recht gut erkennen. Sie entstehen dadurch, dass die Bäumchen im Sommer freigeschnitten worden sind. Alles ist mittlerweile „schön grün“.

Mai 2024

Unsere Waldschutzmaßnahmen zur Vermeidung von Wildverbiss wurden ausschließlich ökologisch sinnvoll mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz (sog. Hordengatter) durchgeführt.

Die Hordengatter aus Holz, die bereits kurz vor Pflanzung im März 2024 aufgestellt wurden, schützen die Wiederbewaldungsmaßnahme.  Das durch einen herabgefallenen Ast beschädigte Hordengatter musste im August 2024 wieder instandgesetzt werden. Alle gepflanzten Bäumchen sind nun wieder gegen Wildverbiss gesichert.

Mai 2024

Frisch ausgetriebene Traubeneiche

Feldahorn

Hainbuche

Verschiedene Baumarten

August 2024

Sandbirke (gepflanzt)

Traubeneiche (gepflanzt)

Feldahorn (gepflanzt)

Bergahorn aus Naturverjüngung

Buche aus Naturverjüngung

Alle durch die rotarischen Clubs gepflanzten Baumarten „An den Eichen“ sind sehr gut angewachsen. Das feuchte Frühjahr 2024 war für die Pflanzmaßnahme wirklich optimal und bisher waren keine kostenintensiven Bewässerungsmaßnahmen notwendig.

Lageplan

Das Neuwaldprojekt ist im Oberwald der Gemeinde Trebur gelegen. Die zu bepflanzende Fläche befindet sich 2,7 km (Luftlinie) südlich des Flughafens Frankfurt. Das Waldgebiet ist Teil der „Grünen Lunge“ der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.

Unser Wiederbewaldungskonzept "An den Eichen"

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Die zurückliegenden Dürrejahre haben, in Verbindung mit den vorherrschenden Klimaveränderungen, unseren Wäldern erheblich zugesetzt. Monatelang anhaltende Dürreperioden haben zu erheblichen Trockenschäden an Kiefer, Buche und Eiche und einer Borkenkäfermassenvermehrung bisher nicht gekannten Ausmaßes geführt, die die Kiefernbestände im Treburer Oberwald sehr stark schädigten. Hinzu kam am 18. August 2019 ein regionaler Gewittersturm, der zu einem mehrere Hektar großen Windwurf eines Kiefern-Buchen-Mischbestandes „An den Eichen“ im Treburer Oberwald nahe Walldorf führte. Leider blieb die natürliche Verjüngung in diesem Waldbereich aus verschiedenen Gründen (vor allem Konkurrenzvegetation durch Gräser und Brombeere) über Jahre fast gänzlich aus. Ein großer Teil der dadurch entstandenen Freiflächen wurde nun wiederbewaldet und in einen klimaangepassten, artenreichen Laubmischwald aus Traubeneiche mit Hainbuche, Sandbirke, Feldahorn und Vogelkirsche überführt werden. Durch das schonende Integrieren der natürlichen Verjüngung erhöhen wir die Biodiversität und schaffen somit einen ökologisch wertvollen Waldbestand für künftige Generationen.

 

Nachhaltigkeit

Mit dem Sponsoring wurde die schonende Vorbereitung der Pflanzfläche, die Anpflanzung mit herkunftsgeprüften Bäumchen sowie der nachhaltige Schutz der Anpflanzung gegen Wildverbiss (Hordengatter aus Holz) sichergestellt.
Notwendige Pflegemaßnahmen werden schonend, mit dem Ziel der Steigerung der Biodiversität (Förderung der Mischbaumarten), durchgeführt.
Für die Dauer von 100 Jahren werden ausschließlich Pflegeeingriffe mit dem Ziel der nachhaltigen Sicherung und Verbesserung des gepflanzten Waldbestandes durchgeführt. beere frei

 

 

UNDecade LOGO MASTER ENDieses Projekt wurde mit dem Rotary Club Frankfurt/Main Paulskirche und den rotarischen Clubs der Region 6 realisiert.

 

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Seit 2023 sind wir zertifizierte Partner der United Nations Decade on Ecosystem Restoration. Die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ist ein gemeinsamer Aufruf zum Schutz und zur Wiederbelebung von Ökosystemen auf der ganzen Welt zum Wohle von Mensch und Natur. Ziel ist es, die Verschlechterung der Ökosysteme zu stoppen und sie wiederherzustellen, um globale Ziele zu erreichen. Nur mit gesunden Ökosystemen können wir die Lebensgrundlagen der Menschen verbessern, dem Klimawandel entgegenwirken und den Zusammenbruch der Artenvielfalt stoppen.

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Zusammen mit unserem professionellen Partner Forstservice Taunus pflanzen wir Bäume standortsangepasst, nachhaltig und ökologisch sinnvoll. Wir schaffen damit Synergien von denen Du direkt profitierst. Forstservice Taunus ist ein Dienstleistungsunternehmen zur forsttechnischen Betreuung (Beförsterung) von Körperschafts- und Privatwald in Hessen. Die Försterinnen und Förster von Forstservice Taunus betreuen die FSC- oder PEFC-zertifizierten Waldflächen von insgesamt 21 Städten und Gemeinden sowie 41 Privatwaldbesitzern im Rhein-Main-Gebiet, im Taunus, in der Wetterau und im Westerwald. Die Referenzen und die Nachhaltigkeitszertifikate der von Forstservice Taunus betreuten Waldbesitzer findest Du hier.