Unser Wiederbewaldungskonzept "An den Eichen"
Die zurückliegenden Dürrejahre haben, in Verbindung mit den vorherrschenden Klimaveränderungen, unseren Wäldern erheblich zugesetzt. Monatelang anhaltende Dürreperioden haben zu erheblichen Trockenschäden an Kiefer, Buche und Eiche und einer Borkenkäfermassenvermehrung bisher nicht gekannten Ausmaßes geführt, die die Kiefernbestände im Treburer Oberwald sehr stark schädigten. Hinzu kam am 18. August 2019 ein regionaler Gewittersturm, der zu einem mehrere Hektar großen Windwurf eines Kiefern-Buchen-Mischbestandes „An den Eichen“ im Treburer Oberwald nahe Walldorf führte. Leider blieb die natürliche Verjüngung in diesem Waldbereich aus verschiedenen Gründen (vor allem Konkurrenzvegetation durch Gräser und Brombeere) über Jahre fast gänzlich aus. Ein großer Teil der dadurch entstandenen Freiflächen wurde nun wiederbewaldet und in einen klimaangepassten, artenreichen Laubmischwald aus Traubeneiche mit Hainbuche, Sandbirke, Feldahorn und Vogelkirsche überführt werden. Durch das schonende Integrieren der natürlichen Verjüngung erhöhen wir die Biodiversität und schaffen somit einen ökologisch wertvollen Waldbestand für künftige Generationen.
Nachhaltigkeit
Mit dem Sponsoring wurde die schonende Vorbereitung der Pflanzfläche, die Anpflanzung mit herkunftsgeprüften Bäumchen sowie der nachhaltige Schutz der Anpflanzung gegen Wildverbiss (Hordengatter aus Holz) sichergestellt.
Notwendige Pflegemaßnahmen werden schonend, mit dem Ziel der Steigerung der Biodiversität (Förderung der Mischbaumarten), durchgeführt.
Für die Dauer von 100 Jahren werden ausschließlich Pflegeeingriffe mit dem Ziel der nachhaltigen Sicherung und Verbesserung des gepflanzten Waldbestandes durchgeführt.