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Häufige Fragen

Wofür wird genau meine Baumspende verwendet?

Mit Deiner Baumspende werden die schonende Vorbereitung der Pflanzfläche, nachhaltige Waldschutzmaßnamen und sämtliche Pflanzkkosten bezahlt. Und natürlich auch der Baum selbst.

Kann ich meine Spende von der Steuer absetzen?

Leider ist das nicht möglich, da Du eine Rechnung mit ausgewiesener MwSt. erhältst. Eine Spendenbescheinigung können wir daher (noch) nicht ausstellen.

Kann ich auch Bäume selbst pflanzen?

Dies ist derzeit leider nicht möglich. Die von uns betreuten waldbesitzenden Kommunen bieten aber regelmäßig öffentliche Baumpflanzaktionen an. Diese werden wir auf unserer Website bzw. in unserem Newsletter veröffentlichen.

Wie kann ich meinen Baum besuchen?

Auf Deinem Baumzertifikat findest Du die Koordinaten der Pflanzfläche. Durch unseren regelmäßigen Newsletter halten wir Dich über Deine Baumspende auf dem laufenden und Du kannst jederzeit unsere Baumpflanzprojekte besuchen und "Deinen" Wald genießen.

Warum macht ihr keine Projekte in Entwicklungsländern?

Wir denken, dass es aufgrund der Dürre 2018-2020 und den damit einhergehenden Absterbeerscheinungen es in unseren heimischen Wäldern genügend Handlungsbedarf gibt. Hier haben wir den größten Einfluß auf unsere Umwelt und wir wollen genau dort ansetzen, wo wir die größte Wirkung erzielen können.

Laut Waldzustandserhebung 2020 liegt die wieder zu bewaldende Fläche in Deutschland bei rund 277.000 Hektar. Noch nie seit Beginn der Erhebungen sind so viele Bäume abgestorben wie 2020. Aufgrund der durch die Extremwettersituation 2018-2020 bedingten Borkenkäfermassenvermehrung sind in unserer Heimat Hessen große unbewaldete Freiflächen entstanden.

Dementsprechend möchten wir uns zunächst einmal darauf konzentrieren die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. Hier kennen wir uns aus.

Warum Bäume pflanzen statt auf Naturverjüngung zu warten?

Selbstverständlich setzen wir, dort wo sie vorhanden oder zu erwarten ist, auf Naturverjüngung. Das heißt: Wir geben dem Wald Zeit, sich selbst zu regenerieren. Allerdings sehen wir, dass auf großen Flächen durch Konkurrenzvegetation oder Wildverbiss oftmals über längere Zeiträume keine natürliche Verjüngung möglich ist. Hier gilt es dem Wald zu helfen. Schon aufgrund aufgrund der verbesserten CO2-Speicherung sind Baumpflanzmaßnahmen hier notwendig.

Unsere aktuell vorgestellten und in Planung befindlichen Pflanzflächen sind ausschließlich Freiflächen mit nicht oder nur gering vorhandenem Naturverjüngungspotential, welche aufgrund der durch die Extremwettersituation 2018-2020 bedingten Borkenkäfermassenvermehrung entstanden sind.

Wir wiederbewalden alle Freiflächen zu 100% nachhaltig und ökologisch mit klimagerechten und standortsangepassten Baumarten. Eventuell auf Teilbereichen vorhandene Naturverjüngung wird erhalten und erhöht die Biodiversität der Pflanzflächen. Wertvolle Biotope (z. B. Blühflächen) werden sinnvoll in die neu entstehenden Mischbestände integriert.

Waldschutzmaßnahmen werden ausschließlich mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz durchgeführt. Die Hordengatter sind aus Holz, genauso wie der Einzelschutz für die kleinen Bäumchen. 

Wir  werden kein Plastik und Metall im zukünftigen Wald hinterlassen.

Wer pflanzt die Bäume?

Wir wiederbewalden die Freiflächen zu 100% nachhaltig und ökologisch mit klimagerechten Baumarten. Die standortsangepassten Pflanzen stammen ausnahmslos von regionalen Forstbaumschulen in Deutschland und sind geprüft oder zertifiziert.

In der Regel werden die Pflanzmaßnahmen von den Baumschulen oder den Forstwirten der kommunalen Walbesitzern duchgeführt.

Es gibt auch einzelne öffentliche Baumpflanzaktionen die unsere Walbesitzer anbieten. Hier kann jeder mitmachen. Termine dazu veröffentlichen wir auf unserer Website bzw. unserem Newsletter.

Wieso brauchen die Pflanzflächen Zäune?

Zaunbau- und Einzelschutzsmaßnahmen verhindern, dass die Pflanzung als gedeckter Tisch für die Wildtiere (insbes. Reh-, Dam- und Rotwid) endet. Waldschutzmaßnahmen werden ausschließlich mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz durchgeführt. Die Hordengatter sind aus Holz, genauso wie der Einzelschutz für die kleinen Bäumchen. Wir hinterlassen kein Plastik und Metall im zukünftigen Wald.

Was passiert wenn die Anpflanzung vertrocknet?

Eventuell durch Trockenheit entstandene notwendige Nachbesserungen sowie die anfallenden Kulturpflegekosten werden bis zur nachhaltigen Sicherung der Baumpflanzung vom kommunalen oder privaten Waldeigentümer durchgeführt.

Dies ist von everforest vertraglich mit dem Waldeigentümer abgesichert. Ein regelmäßiges Monitoring seitens everforest wird durchgeführt. Über unseren Newsletter informieren wir Dich regelmäßig über Dein Baumpflanzprojekt.

Kann ich meinen Baum besuchen?

Selbstverständlich. Durch unseren Newsletter, der durch das Monitoring mit Drohnenbefliegungen sukzessive aktualisiert wird, halten wir Dich über Deine Baumspende auf dem laufenden und Du kannst jederzeit unsere Baumpflanzprojekte besuchen und "Deinen" Wald genießen.

Auf Deinem Baumzertifikat findest Du die Geodaten Deiner Pflanzfläche.

Finanziere ich mit meiner Spende ein Plantage?

Nein, wir sorgen für eine standortsgerechte und dem Klimawandel angepasste Baumartenwahl. Wir legen großen Wert auf die Etablierung von klimastabilen Mischbeständen, sowie der Verwendung von seltenen Nebenbaumarten (u. a. Speierling, Flatterulme oder Elsbeere) zur Erhöhung der Biodiversität. Waldinnen- und Waldaußenrandgestaltung mit seltenen heimischen Baum- und Straucharten ist für uns selbstverständlich.

Wertvolle Biotope (Blühflächen, Streuobstwiesen, Himmelsteiche, etc.) werden von uns sinnvoll in die neu entstehenden Mischbestände integriert.

Wird mein Baum irgendwann abgesägt?

Der Waldeigentümer verpflichtet sich vertraglich, dass die wiederbewaldete Fläche für mindestens 100 Jahre als Wald bestehen bleibt und ausschließlich Pflegeeingriffe mit dem Ziel der nachhaltigen Sicherung und Verbesserung des gepflanzten Waldbestandes durchführt werden.

Gibt es ein Monitoring?

Wir führen ein Monitoring mit Flächendokumentation und Drohnenbefliegung hinsichtlich der Entwicklung der Kultur bis zu deren nachhaltigen Sicherung bei Kronenschluss durch. Auszüge der Dokumentation werden auf dieser Website sowie in unserem Newsletter regelmäßig veröffentlicht.

Wem gehört der Wald und wer kümmert sich später darum?

Bei den von uns betreueten Waldflächen handelt es sich ausschließlich um kommunalen und öffentlich zugänglichen Waldbesitz.

Der jeweiligen Städte und Gemeinden verpflichten sich vertraglich, dass die wiederbewaldete Fläche für mindestens 100 Jahre als Wald erhalten bleibt und ausschließlich Pflegeeingriffe mit dem Ziel der nachhaltigen Sicherung und Verbesserung des gepflanzten Waldbestandes durchführt werden. Dies wird vertraglich festgehalten.

17 Goals United Nations

Mit unseren Wiederbewaldungsmaßnahmen fördern wir die Ziele der United Nations.

Die Global Sustainability Development Goals (SDGs) wurden von den United Nations ausgerufen. Es sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung definiert.

Durch das Pflanzen von Mischwäldern erreichen wir vier dieser Ziele.

 

Welche Baumarten verwendet Ihr?

Auf den von uns betreuten Freiflächen werden ausschließlich klima-affine Baumarten wie beispielsweise Traubeneiche, Hainbuche und Elsbeere angepflanzt. Grundlage bei der Planung unserer Neuwaldprojekte sind die Waldentwicklungszieltypen- und Baumartenempfehlungen der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt.

Alle Bäumchen stammen zudem von anerkannten Forstbaumschulen aus der Region umd werden von Profis gepflanzt und gepflegt. Wir begründen ausschließlich Mischbestände und achten auf eine ökologisch ausgewogene Baumartenwahl.